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Mittwoch, 12. April 2017

Rezension: "The Black - Der Tod aus der Tiefe" von Paul E. Cooley



Titel: The Black – Der Tod aus der Tiefe
Autor: Paul E. Cooley
Genre:
Techno/Horror-Thriller

Einband: Taschenbuch/Print
Seiten:
368
ISBN:
978-3-95835-104-2
Verlag:
Luzifer Verlag
Ersterscheinung:
2015



Inhaltsbeschreibung:

In 30.000 Fuß Meerestiefe wurde ein Ölfeld größer als Saudi-Arabien entdeckt; eine solche Menge Öl, dass Nationen bedenkenlos in den Krieg ziehen würden, um die Rechte daran zu erstreiten. Als ein Explorationsteam beginnt, ein Bohrloch nach dem anderen in den Boden zu treiben, erschüttert ein gewaltiges Grollen die Tiefe des Meeres. Etwas lebt in dem Öl und es wird zur größten Bedrohung, welche die Menschheit je gesehen hat.

Bezüglich des Covers:
(Achtung Spoiler)

Das Cover ist die perfekte Repräsentation des Buch-Endes. Auf dem Cover ist eindeutig das Schiff die „Leaguer“ zu sehen, die auf dem Ozean treibt.  Es repräsentiert den Morgen an der die Gomez Rettungsaktion ausgeführt wird. Es ist zwar früh am Morgen, doch das Unwetter verdunkelt alles und man kann nur ein wenig die Sonne sehen. Es regnet, es ist stürmisch und die Wellen werden immer größer. Und dann wird auch das Ende gezeigt, denn aus der Tiefe des Ozeans erscheint das Ding, dass gerade in die Luft gesprengt wird, deswegen sieht man auch das Blut um das Ding herum. „Das Ding“ und allgemein dieses ganze Szenario, wurde bildlich hervorragend dargestellt. Wieder einmal hat das Luzifer Cover-Team eine gute Arbeit geleistet.

Während des Lesens, habe ich folgendes gedacht:

Da ich mit diesem ganzem Thema bezüglich der Bohrinseln und dessen ganzen Technischen Argumenten nicht so sehr vertraut war, habe ich mich eine Zeit lang sehr schwer getan das Buch zu lesen. Obwohl ich das Buch bereits bis zur Hälfte schon gelesen hatte, habe ich es erneut von Anfang an gestartet. Beim zweiten Anlauf habe ich keinerlei Schwierigkeiten gehabt es zu verstehen, geschweige denn mich mit dem Thema vertraut zu machen. Vielleicht hatte ich zum ersten Lesestart den falschen Tag getroffen. Denn als ich es dann komplett erneut durchgelesen habe, hat es mir wahnsinnig gefallen und ich fand die Thematik am Ende nicht mal so übel. Im Gegenteil, es hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat sich auf jeden Fall 5 Sterne verdient.  

Szenen die mir gefallen haben:
(Achtung Spoiler)
Einer der ersten Szenen, die mir gefallen hat war die, an der Shawna die Öl Probe kontrolliert und bemerkt, dass damit irgendetwas nicht stimmt. Das Zeug fängt an zu blubbern und sie bekommt panische Angst. Das Shawna bereits in dem Augenblick bemerkt, dass da irgendwas Böses vor sich geht ist beängstigend. Ab dem Moment an, verändert sie sich und ist der ganzen Situation skeptisch gegenüber. Und das zu Recht. Ich hätte, glaube ich, nicht anders gehandelt. Schon beim Lesen dieser Szene, habe ich mit Shawna mitgefiebert. Das Calhoun ihr glaubt und auf ihrer Seite ist, finde ich auch bemerkenswert. Denn im Gegensatz zu Vraebel, scheint Calhoun ganz in Ordnung zu sein, vor allem seiner Crew gegenüber. Auch in zweiten Teil des Buches fand ich eine ähnliche Szene toll und zwar die, in der sich Shawna erneut im Labor befindet und erneut die Proben kontrolliert. Doch in diesem Szenario gerät alles außer Kontrolle und sie muss von Calhoun gerettet werden. Was mich die ganze Zeit über fasziniert hat ist, dass Calhoun Shawna ohne zu zögern immer beschützt, als sei er eine Vaterfigur für sie.  

Zweite beste Szene ist die, in der sich ein Crew Mitglied infiziert. Es ist unglaublich, wie schnell sich die Infektion in seinem Körper ausbreitet. Erstaunlich war auch, dass aus seiner Wunde Öl rauskommt und dass das Blut auch danach schmeckt. Der Betroffene hat dann Alpträume und er ist ab dem Moment seiner Infektion an mit dem „Ding“ verbunden. Der Alptraum, indem er sieht wie seine Haut schmilzt und seine Knochen sich auflösen ist eine absolute „Wahhhh… wie krass“ Szene. Ab dem Moment an wusste ich: >> Jetzt beginnt der höllische Teil des Buches! << und so war es auch. Der Zweite Buchabschnitt „Das Schwarze Ding“ beginnt genau nach diesem Szenario.  

Allgemein fand ich es heftig und genial, wie das Ding die Menschen getötet hat. Es wird sehr detailliert beschrieben, wie das Ding die Knochen, Muskeln und die Haut eines Menschen verschmilzt. Desweiterem verschmilzt auch alles was sich um das Ding herum befindet. Das alles, ist mehr als nur Filmreif.

Sobkowiaks Ereignisse sind auch ganz schön heftig. Also in seiner Lage würde ich auch nicht sein wollen. Dann doch lieber in Gefahr sein, jedoch mit einer Truppe die hinter mir steht.

Zu guter Letzt fand ich die Ganze Gomez-Rettungsaktion super. Krass wie sich das Ding in einem Menschen ausbreitet und der Mensch dann von innen aufgefressen wird. Das hat mich ein wenig an den Film Alien erinnert, denn der Alien nistet sich ja auch in den Menschen ein und zerfrisst ihn von innen. Doch zwischen dem Schwarzen Ding und dem Alien gibt es einen großen Unterschied: Das Ding ist Flüssig und breitet sich im gesamt Körper aus, während der Alien wie ein Fötus in der Bauchgegend wächst. Schon bei der Vorstellung allein, ist es mir kalt über den Rücken gelaufen.

Erwähnungen:

Ich musste so laut lachen, als ich in dem Buch folgendes gelesen habe:

>> Nichts von alledem war logisch – vielleicht in „Twilight Zone“ oder in einem dieser miesen Romane von Jake Bible,… << [S. 243]

Ich musste nicht lachen, weil Paul E. Cooley damit Recht hat… nein, absolut nicht. Der Grund war, dass ich damit überhaupt nicht gerechnet habe und ich fand es einfach sehr lustig. Doch ich weiß dass Paul E. Cooley das nicht ernst meint, denn er und Jake Bible sind ja im wahren Leben Freunde. 

Die Charaktere:

Dadurch, dass es sich in dieser Geschichte um zwei Crews handelt, gibt es halt mehre Charaktere. Ich fasse es einmal kurz und werde hier nach Crew bewerten.

Als erstes haben wir die Calhoun Crew. Diese Crew gefällt mir am besten, weil sie spontan und menschlicher untereinander arbeiten. Auf dem Schiff ist unter all den Männern nur eine Frau und das ist Shawna Sigler. Sie ist die Chemikerin und Geologin des Teams und leistet hervorragende Arbeit. Schön ist es, dass auch eine Frau in dem Buch vorkommt. Sie leistet wirklich gute Arbeit und hat einen guten Draht zu ihren Team Kollegen. Calhoun respektiert sie und das finde ich sehr schön. Bezüglich Calhoun, dem Chef des Teams, denkt man anfangs, dass es der typische arrogante Büro Futzie ist. Doch das ist ganz und gar nicht so. Deswegen gefällt mir diese Truppe auch am besten.

Vraebels Crew arbeitet sehr professionell und distanziert. Sie reden mit keinem und anscheinend haben sie auch nie ein Lächeln parat. Es ist zwar in Ordnung wenn man professionell und präzise arbeitet, jedoch muss man auch Spaß an der Arbeit und mit den Kollegen haben. Doch genau wie Vraebel, sind sie arrogant und anscheinend immer schlecht gelaunt. Das gefällt mir eher weniger und es hat mich nach einer gewissen Zeit auch sehr genervt.

Die beiden Crews müssen miteinander arbeiten und das gelingt ihnen nicht so ganz. Deswegen gefällt mir der zweite Teil des Buches umso mehr, denn dadurch dass sie von dem Ding angegriffen werden, sind sie dazu gezwungen miteinander klar zu kommen und müssen miteinander kooperieren.

Catfish und hauptsächlich Shawna und Calhoun beweisen sich am Ende als sehr intelligent. Sie Leisten im Kampf gegen das Ding hervorragende Arbeit, was sie umso mehr zu meinen Lieblings Charakteren macht.

Meine Reaktion am Ende des Buches:

Ich muss zugeben, dass am Ende des Buches ein, zwei Fragen offen geblieben sind. Natürlich habe ich im Internet nachgeschaut und es gibt bereits in Original Verfassung ein Band zwei und drei. Also denke ich mal, dass die Fortsetzungen auch beim Luzifer Verlag erscheinen werden. Ich hoffe natürlich, dass in Band zwei meine offenen Fragen beantwortet werden.

Zum Autor:

Ich finde es einfach nur grandios, über was für ein Wissen Paul E. Cooley verfügt. Er kennt sich ziemlich gut mit dem ganzen Technischen & Meeresbiologischem Thema aus. Nicht nur das, denn auch die Beschreibung vom Schiff und was da so vorgeht, beschreibt er sehr detailliert. Ganz geschweige von dem ganzen Werde Lauf, die zur Ölbohrung führt und das Wissen über die Meerestiefe und dessen Bewohner. Hervorragendes Wissen, Mister Paul E. Cooley. Schon allein hierfür hat er sich eine Punktzahl von mehr als nur 5 Sternen verdient.

Ein riesen DANKE geht an den Luzifer Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar!!!!!!

Mein Kompliment geht hauptsächlich an den Autor, Paul E. Cooley. Anschließend wollte ich auch noch folgenden Personen mein Kompliment aussprechen: Andreas Schiffmann für die Übersetzung, Mark Freier für die Covergestaltung und Astrid Pfister fürs Lektorieren.

Bewertung:

★★★★★ von ★★★★★

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